Federigo Fiorillo war als Mandolinenvirtuose an sämtlichen europäischen Fürstenhöfen gefragt. Doch mit der abnehmenden Popularität des Instrumentes wandte er sich der Violine und Viola zu, für die er zahlreiche Kompositionen verfasste, darunter auch pädagogische Werke.

In ihrem Stellenwert innerhalb der pädagogischen Violinliteratur werden die 36 Études ou carpices op. 3 auf eine Stufe mit den Studien von Kreutzer und Rode gestellt. Die Etüden waren so beliebt, dass sie häufig Grundlage von Bearbeitungen waren. Louis Spohr verfasste eine zweite Stimme und veröffentlichte sie als Duos.

 

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